Die Bestimmung des Wasserstoffgehaltes erfolgt beim H-500 über die Heißextraktion. Der ELTRA H-500 ist für die präzise und zeitgleiche Bestimmung von Wasserstoff entwickelt worden. Er eignet sich insbesondere zur Charakterisierung von Stahl, Legierungen, Kupfer und anderen Metallen.
Der H-500 ist mit einem Widerstandsofen mit Quarzrohr ausgestattet. Der Ofen erreicht Temperaturen bis zu 1.000 °C und kann in Schritten von je einem Grad Celsius angepasst werden. Die Arbeitstemperatur liegt üblicherweise zwischen 900 °C und 1.000 °C.
Der Analysator lässt sich an die Kundenspezifikationen anpassen und ist für eine Vielzahl an Anwendungen geeignet. Seine Zweikanal-Wärmeleitzelle ermöglicht präzise Messungen auch im tiefen Konzentrationsbereich.
Legierungen, kupfer, stahl
Elemente | Wasserstoff |
Probenart | Metalle, stahl |
Ofenausrichtung | horizontal / Kippfunktion |
Probenträger | - |
Anwendungsbereich | Glas / Keramik, Maschinenbau / Elektrotechnik, Stahl / Metallurgie |
Ofenart | Widerstandsofen mit Quarzrohr, regelbar bis 1000 °C (Arbeitstemperatur 900 - 1000 °C) |
Messprinzip | Wärmeleitfähigkeit |
Max. Probengröße | ø 13 x 60 mm |
Typische Analysenzeit | 3 - 15 min |
Erforderliche Chemikalien | Magnesiumperchlorat, Natriumhydroxid, Schütze Reagenz |
Erforderliche Gase | Stickstoff 99.995 % (2 - 4 bar / 30 - 60 psi) |
Energiebedarf | 230 V, 50/60 Hz, 2 A, max. 450 W |
Abmessungen (B x H x T) | 75 x 52 x 60 cm |
Gewicht | ~ 40 kg |
Erforderliches Zubehör | Monitor, PC, Waage (Auflösung 0,0001g) |
Optionales Zubehör | Spannungsstabilisator 5 KVA |
Die Bedienung des H-500 ist einfach und sicher. Die Probe wird (z. B. auf einem Quarzschiffchen) gewogen und das Gewicht an den angeschlossenen PC übermittelt. Ebenso möglich ist eine manuelle Gewichtseingabe über die Software des H-500.
Bei horizontal ausgerichtetem Ofen wird die Probe im kalten Bereich platziert. Nach Analysenstart fährt der Probengeber in Kippstellung und die Probe fällt in den heißen Ofenbereich. Unter Zugabe des Trägergases Stickstoff wird der ausdiffundierende Wasserstoff in eine Wärmeleitzelle mit bis zu zwei verschiedenen Empfindlichkeitsstufen geleitet.
Die übliche Analysenzeit beträgt zwischen 3 und 15 Minuten. Während der Analyse werden die Detektorsignale und Instrumentenparameter angezeigt. Die Auswertung der Signale und die Ausgabe des Ergebnisses erfolgen automatisch. Eine Weiterleitung an das Laborinformationsmanagementsystem (LIMS) ist möglich. Der Wartungsaufwand am H-500 ist minimal, die zu tauschenden Partikelfilter und Chemikalien sind leicht von außen zugänglich.
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